Heute möchte ich mir mal etwas Zeit nehmen und euch unsere vierbeinige Familie vorstellen, die hier in unseren vier Wänden gar nicht mehr wegzudenken sind. Wir hatten ja immer irgendwas an Tieren und wenn es „nur“ ein paar Farbmäuse waren. Nagetiere sind sowieso ein großes Faible von mir und waren immer in irgendeiner Form vertreten – sie werden ja nur leider nicht so alt. Ich hatte schon Farb- und Rennmäuse, verschiedene Hamsterrassen und zuletzt lange Zeit ein großes Rattenrudel aus dem Tierheim. Da die Ratten aber immer sehr schnell krank wurden (Krebs…) und wir jetzt auch Katzen haben, sind nach der letzten Ratte keine neuen Fellnasen dieser Gattung mehr eingezogen. *schnief* Im Moment sehne ich mich wieder sehr nach einem kleinen Mitbewohner und hatte da an einen schnuffigen Goldhamster gedacht, aber der könnte dann nur im Obergeschoss wohnen, wo die Miezen nicht hindürfen. Auch nicht soooo toll, wo wir die meiste Zeit ja unten im Wohnzimmer sind.
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Nun gut. Unser aktuelles Tierrudel besteht aus einem relativ großen Hund, zwei Miezen & einer Schlange. Die paar Fische und unsere Hühner und Enten zähle ich jetzt mal nicht zu den Haustieren dazu. =) Obwohl sich die Enten manchmal schon wie Hunde benehmen – die freuen sich richtig, wenn man nach Hause kommt und wedeln mit dem Schwanz. 😆 Durch einen Blogbeitrag einer anderen Katzenliebhaberin bekam ich auch Lust über unsere Tiere zu erzählen.
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Hundedame Bubica (wir nennen sie aber nur Bubi) bekamen wir vor fast drei Jahren, als ich noch eine kleine Baby-Mulle durch die Gegend schob. Das war eine ganz schön anstregende Zeit – Baby & junger, relativ großer Hund. Auch heute noch ist es nicht immer leicht mit Bubi, denn sie ist ein echter Wildfang aus Bosnien und hat oft ihren eigenen Kopf. 😉 Sie brauch sehr viel Bewegung und bei der Begrüßung wirft sie auch gerne mal das Kind um, weswegen Mulle manchmal nicht so gut auf Bubi zu sprechen ist. :grins:
Diese hübsche Katzendame hier ist Fräulein Tuffy. Sie lief uns aus dem Dorf zu, wie schon unser verstorbener Kater zuvor. Leider wohnen auf den Bauernhöfen im Dorf ganz viele Wildkatzen, um die sich keiner kümmert und die auch keiner sterilisiert. Vermehren sich halt unkontrolliert und laufen dann ständig zu uns, wo sie Schutz, Fressen und ein Zuhause suchen. :/
Mittlerweile hat sie zweimal geworfen. Sie kam schon schwanger zu uns, was wir einen Tag vor der Geburt erst bemerkten… da zappelte es nämlich im Bauch ganz gewaltig. =)
Leider wurde sie dann bis zum Termin des Kastrierens erneut schwanger, wobei wir keins der Kitten vom zweiten Wurf durch bekamen. Tuffy kümmerte sich nicht gut und auch ich schaffte es mit Zufüttern nicht, die Kleinen aufzupeppeln. Waren schreckliche Tage. 🙁
Vom ersten Wurf überlebte auch nur eine Katze… unser zweiter Stubentiger: Max (gesprochen Mäx). Die behielten wir natürlich bzw. wollten/konnten sie gar nicht hergeben. Diese Katze brachte dann nochmal richtig Leben in die Bude. Tuffy ist eine sehr ruhige, zurückhaltende Katze, die gerne auch nur drinnen leben möchte und Max das komplette Gegenteil. Sie spielt ohne Ende und nimmt die ganze Bude auseinander. ^^ Sie ist auch gerne draußen und besucht die Hühner im Hühnerstall, wo sie sogar einmal Eier rausgeklaut hat. 😆
Mulle mag die Katzen im Moment auch lieber als den Bubi-Hund und schmust ganz gerne mal mit ihnen. Die schnurren ja auch so schön dabei und genießen das gekrault werden. Auf Bubi will Mulle immer nur reiten und da hat die kein Bock drauf und verzieht sich ganz schnell. :grins:
Zum Schluss gibt es natürlich noch ein paar Worte zur gemein-gefährlichen Schlange namens „Mio“. Wir haben sie vom Vorbesitzer übernommen, der sie leider bei einem Umzug nicht mehr haben wollte. Mia hat sie sogar schon ein paar mal auf die Hand genommen… Bei so Krabbelviechern ist sie immer vorsichtig, aber die Schlange geht. 😀 Die gute Schlange wächst und wächst und braucht dringend eine größere Bleibe. Müssen mal gucken, was wir ihr da besorgen, damit sie noch ordentlich groß werden kann.
Ist das Schachbrettmuster von unten nicht schön? <3
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So jetzt habt ihr unseren kleinen Zoo auch mal näher kennen gelernt. Und wehe jemand fragt nochmal, ob mir langweilig Zuhause ist. Nein und mir wird auch ganz bestimmt im Mutterschutz nicht langweilig. Die Tiere machen eine Menge Arbeit (Dreck!!!!!!!!!!!!), aber geben einem so viel zurück. Gerade z.B. schnurrt es so schön hinter mir. Tuffy liegt auf ihrem Stammplatz auf der Sofalehne und genießt ihren Feierabend. :grins:
Die zwei oben auf dem Bild sind inzwischen kastriert und dadurch viel schmusiger und zutraulicher geworden. Wirklich erstaunlich. Bald ist Bubi auch dran – mal gucken ob sie dann ruhiger wird?!
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Mulles Lieblingstiere sind übrigens gerade Kühe… Pferde findet sie aber auch toll, aber Kühe kann man besser – stundenlang – füttern. Ich glaub da kriegt sie mal ein muhendes Schleichtier. 😉
Schönen Tag noch ihr Lieben & lasst mir gerne eure Tiergeschichten da, falls bei euch auch Vierbeiner leben!
Martina meint
Oh, das hat mir jetzt richtig viel Freude gemacht zu lesen.
Ich mag es, wenn Tiere mit zur Familie gehören, wie bei euch auch. Das hat man ja auch sonst schon oft bei Fotos gesehen, dass da ein neugieriges Katzenkind mit drauf war.
Für Kinder finde ich es auch megaschön, wenn sie mit Tieren aufwachsen und von Anfang an lernen, es sind keine Spielzeuge und man tut ihnen auch nicht weh.
Ich versteh dich total, denn Ratten und Mäuse finde ich total faszinierend. Meine Tochter musste sich damals nach dem Umzug dann aber leider entscheiden, Katze, oder Ratte. Sie wollte beides, aber die Wohnung war einfach zu klein. Das wäre Stress für beide Tiere gewesen.
Was ist das für eine Schlangenart, die schaut absolut schön aus. Musst du die nicht auch mit Lebendfutter füttern? Das würde ich ja nicht so wirklich übers Herz bringen.
LG Martina
Mamamulle meint
Freut mich, dass dir der Beitrag gefällt. Das ist eine Kornnatter. =)
Ja die bekommt mittlerweile schon richtig große Mäuse – allerdings kauft mein Freund die tiefgekühlt aus der Zoohandlung… finden wir aber auch nicht schön. =( Gerade weil wir ja auch lange Zeit Nager als Haustiere hatten und die nun zu verfüttern ist grausam.
Themama meint
Hach, da geht es ja wirklich turbulent bei euch zu und her ;-). Wir haben derzeit keine Haustiere. Da mein Mann eine Katzenhaarallergie hat, kommen so süsse Stubentiger leider nicht in Frage.
Aber wir können uns gut vorstellen später mal einen Hund zu haben. Ich bin auch mit einem Hund gross geworden und das war schon toll :-D.
Liebe Grüsse, Miriam
Astrid meint
Jetzt wo ich deinen Beitrag so lese, vermisse ich auch Haustiere. Wir hatten lange Zeit zwei bis drei Rattis. Mit dem ersten Kind haben wir die aber abgegeben, da uns die Zeit fehlte. Außerdem hatte ich auch Angst, dass der Kleine sich was von den Sachen, die die Nasen aus ihrem Käfig schmeißen in dem Mund steckt. Wenn unsere beiden Jungs größer sind, ziehen sicher wieder Rattis bei uns ein. Für mehr fehlt uns leider die Zeit. Ich mag keinen Hund 9 Stunden täglich alleine lassen. Zu Katzen konnte ich bisher keinen Draht aufbauen. Und Ratten sind einfach super Haustiere.
Astrid meint
Wie habt ihr das mit Mulle gemacht als sie kleiner war? Hattet ihr katzenklo und Fressnapf unerreichbar für sie?
Mamamulle meint
Ans Katzenklo ist sie nie gegangen, nur an das Fress- bzw. Wassernapf. Das musste ne zeitlang oft hochgestellt werden 😀
Küstenmami meint
Hallo liebe Mamamulle,
was für ein schöner Post – und süße Bilder! Bei uns leben auch drei Katzen, das harmoniert ganz gut mit dem Kleinen. Manchmal spielen sie sogar das mit, was wir auch spielen (siehe http://kuestenkidsunterwegs.blogspot.de/2014/11/kisten-kinder-katzen.html). Später hätte ich gerne noch einen Hund…
Viele liebe Grüße
Küstenmami