„Zum Wachsen braucht mein Kind kein Internet, sondern Gemüse!“ – Bei uns kommt beides auf den Tisch!

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„Zum Wachsen brauchen Kinder kein Internet, sondern Gemüse!“ da hat die vorbildliche Lehrerin im witzigen Werbespot der Telekom ja absolut recht. Kinder sollten – wie wir Erwachsenen übrigens auch (!) – die Welt nicht nur durch einen Bildschirm wahrnehmen.

Finde ich schon immer erschreckend und faszinierend, wie die Leute immer und überall vor ihren Smartphones hängen. Zugegeben: Die Teile sind ja auch toll. Diese ganzen bunten Apps, die man sich runterladen kann – da wird einem niemals langweilig. Ich liebe ja z.B. mein Instagram und lade auch täglich mehrere bunte Bilder aus unserem Alltag hoch. Und auch mein Whatsapp glüht zeitweise ganz schön, wenn ich mich mit meiner Familie austausche – hier kann man auch einfach so schnell verschiedene Angelegenheiten besprechen. Mein Smartphone ist mir in den letzten Jahren schon ans Herz gewachsen. Ich bin da recht spät eingestiegen – alle Leute um mich herum hatten schon so ein Teil und ich war lange uncool.  😆 Nun hab ich aber seit fast drei Jahres eines (oh Mann, ich bin so cool^^) und mag es auch nicht mehr weggeben. Neulich war es über 5 Wochen in der Reparatur – hält man gut aus, aber war auch sehr schön, als das nette Extra wieder da war.  😉 Man sollte aber ruhig mal Zeiten einlegen, wo die mobile Flimmerkiste bewusst weggepackt wird. Mir tut z.B.  schon ein Ausflug ohne Kamera total gut. Ich halte so viel für den Blog fest, aber wenn ich dann mal keine Bilder knipsen muss, ist das auch mal toll und man kann die Eindrücke ganz anders wahrnehmen.

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Zurück zum Thema: Meine Kinder (gut, das Baby noch nicht so, aber die Große) kriegen das ja auch mit, wenn ich das Handy benutze und wofür. Sie sehen, dass es immer irgendwie dabei ist und ich viel damit interagiere. Als Mia noch ein Baby war, ist sie wirklich sehr darauf abgefahren und hat sogar das Robben angefangen, nur um ans Handy zu gelangen. Das war schon sehr strange. 😆

In dem oben eingeblendeten Spot werden ja (noch jüngere) Schulkinder mit Smartphones gezeigt. Mia läuft natürlich noch nicht mit ihrem Handy rum – so als dreijähriges Kindergartenkind  😆 – aber wenn sie in die Schule kommt, wird sie sicherlich auch schnell eins bekommen. Ich habe dann ein sicheres Gefühl, wenn ich sie erreichen kann, egal wo sie ist. Gerade hier auf dem Land, wenn sie viel mit dem Bus fahren wird, ist mir das ganz recht. Wir wohnen hier nämlich in einem sehr kleinen Dörfchen, direkt an einer vielbefahrenen Hauptstraße gelegen und es müsste immer jemand die kleine Mia bringen oder abholen. Es gibt hier weder Radwege noch einen Bürgersteig. Und da wir ziemlich weit entfernt vom Dorf wohnen, ist es viel zu riskant, ein kleines Mädchen zu lange an der Straße laufen zu lassen. Mit dem Handy kann sie uns dann auch schnell erreichen, wenn sie z.B. früher oder später Schulschluss hat. Das ist aber auch nochmal ein anderes Thema, an das ich noch gar nicht so denken mag. *urgs*  😐

Jedenfalls hat Mia selbst auch schon eines unserer Smartphones benutzen dürfen. Sie liebt es, damit Fotos von Ausflügen anzugucken und schick mit meiner Hilfe auch gerne mal eine süße Sprachnachricht oder ein Video von sich an die Patentanten und Omas. ♥ Außerdem durfte sie mit dem Handy auch schon die ein oder andere Folge irgendwelcher TV-Serien angucken. Das ist ja das Gute, dass man seinen Kindern irgendwas nettes von YouTube oder so anmachen kann. Im Fernsehen läuft ja echt nur kitschiger Mist und man ist so an die Sendezeiten gebunden.

Jetzt im Moment habe ich mein Handy aber wieder ganz für mich. Mia hat irgendwie das Interesse verloren (zum Glück!), was wohl auch daran liegt, dass ein neuer DVD-Player und ziemliche viele schöne DVDs Astrid Lindgren Geschichten eingezogen ist. Papamulle sei Dank! Deswegen wird jetzt gerade das abends konsumiert. Eine Folge nach dem Abendbrot und da gucken wir gerne mit.

Wie man unschwer erkennen kann, unsere Kinder werden mit den heutigen Medien aufwachsen. Sie kennen das Internet, den Computer, das Smartphone, den Fernseher… aber sie kennen auch… und jetzt kommts: viele viele Bücher! Denn wir lieben Kinderbücher sehr und können davon gar nicht genug bekommen!  😀 Eine gesunde Mischung lautete die Devise und alles in Maßen. Wenn man die Kinder von diesen Dingen fernhält, wollen sie es umso mehr. Wie mit Süßigkeiten, die dann heimlich in der Speisekammer geräubert und in sich reingestopft werden – ich spreche aus Erfahrung, habe da jemanden erwischt! 

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Um nochmal auf den lustigen Telekom-Clip zurück zukommen: Die Telekom begleitet ab sofort die Kinder beim mobilen Start mit ihrem ersten Smartphone. Es gibt da jetzt eine Handykarte, die mitwächst. Mit dieser Karte können die Kinder kostenlos zu ihren Eltern telefonieren. Das finde ich eine super Sache oder? Wäre dann ja später auch praktisch für uns – mal gucken, ob es diese coole Karte dann noch gibt. Man kann bei dieser Karte auch Internet für seine Kinder dazubuchen, welches dann natürlich entsprechend altersgerecht eingerichtet und eingeschränkt werden kann.

So jetzt wisst ihr ungefähr, wie das bei uns mit der Mediennutzung aussieht und auch wie wir das in den kommenden Jahren angedacht haben. 

Früher oder später kommen die Kinder sowieso mit dem Smartphone und dem Internet in Kontakt. Es gehört meiner Meinung nach zur heutigen Zeit dazu und man sollte die Kinder nicht ins kalte Wasser werfen, denn solche Medien werden doch auch in jeder Schule verwendet.

Wie regelt ihr das mit euren Kindern und dem Medienkonsum? 

Eure Meinung interessiert mich sehr! 
Ich lese sehr gerne aus anderen Familien. =)