Wie fängt man an, wenn man das ganze Ausmaß, dass uns vor zwei Monaten ereilte, kurz und knapp auf den Punkt bringen möchte?
Die Antwort ist, dass man 11 gemeinsame Jahre, zwei kleine Kinder, eine Hochzeit und eine kurz bevorstehende, nun geplatzte zweite große Hochzeit nicht in ein paar Zeilen stopfen kann. Dabei möchte ich nur eines auf meinem Blog hier festhalten: Papamulle ist gestorben. Für immer weg. Ganz plötzlich nicht mehr aufgewacht aus seinem Schlafe.
Es hat uns wie einen Blitz getroffen. Uns alle. Die ganze Familie. Ein Schock, der einen ohnmächtig macht. Das Leben… seit zwei Monaten so schwer. So erdrückend, so Angst machend das alles. Weil unsere Familie auseinander gerissen wurde. Weil mir meine große Liebe genommen wurde, der Vater meiner Kinder… weil ich jetzt ohne ihn da stehe und sie ohne ihren Papa, den sie so dolle brauchen.
Man fragt sich, wie das Leben so weitergehen soll. Man verspürt keine Freude mehr, die Abende sind einsam. Ich fürchte mich, wenn es dunkel wird… das große leere Wohnzimmer… ich gehe mit den Kindern ins Bett, um die Leere nicht zu sehr zu spüren zu bekommen. Liege ich in unserem großen Ehebett, bin ich froh, wenn ich links und rechts ein Kind liegen habe. Das gibt mir Geborgenheit… ihre Liebe hilft mir über diese Leere hinweg. Zeigt mir, dass ich nicht alleine bin, auch wenn mein Mann nicht mehr bei uns sein kann.
Nach zwei Monaten habe ich gedacht, dass es besser wird. Aber nach dem Schock, kommt die Gewissheit… und man denkt an die Zukunft und sieht da nichts. Da ist einfach nichts. Wie könnte ich ohne meinen Mann existieren? Wir haben uns unser Leben doch zusammen aufgebaut, ohne ihn will ich das alles nicht. Ich dachte zwischendurch jetzt wird es besser, aber wie ich gerade merke, befinde ich mich in einem großen schwarzen Loch. Möchte nicht allein sein, KANN nicht allein sein. Wie soll man so leben? Wie soll man das schaffen? Mit so einem Verlust? Wie soll der Alltag so laufen? Wie kann ich so funktionieren und ausreichend für die Kinder da sein?
Oh, einer fehlt so sehr. An jeder Ecke. Mein geliebter Ehemann, ich bin untröstlich, dass ich dich gehen lassen musste. Wir vermissen dich alle so. Tim… oh, Tim, wir lieben dich. Für immer.
Anke meint
Oh Maggy,
ich glaube niemand, der das erlebt hat, was Du erlebst, kann das überhaupt nachempfinden. Ich natürlich auch nicht.
Du bist so stark und ich weiß ganz fest, dass Du es schaffen wirst.
Ich drück Dich und freue mich auf Samstag!
Anke
Jasmin Sieling meint
Oh Maggy ich drücke dich und würde dir so gerne eine Last abnehmen!
Kerstin meint
Es zerreisst mir das Herz, Maggy. So etwas darf einfach nicht wahr sein, weil es viel zu grausam ist. Aber: Du bist nicht alleine, du wirst irgendwann leben, und es tut anders weh,..nicht weniger, aber anders. Und deine Mädchen sind bei dir, Tims Vermächtnis. Das tröstet mich ein wenig, aber sei dir sicher, ich heule mit dir, nicht nur heute.
Katrin Westphal meint
Ich verfolge deinen Blog hier und bei Facebook schon ca 3 Jahre…Wenn nicht noch länger. ..ich kann nicht nachvollziehen wie du dich fühlst, denn dass kann sicher niemand..Aber durch daß, was ich mitbekommen habe bin ich mir ganz sicher, dass du eine wundervolle starke Frau bist! Du und eure Kinder haben eine Lücke, die sehr schmerzhaft ist. ..Ich hoffe, dass eure Familien euch ganz stark den Rücken stärken ♡ Ich wünsche euch ganz viel Kraft!
Sophie meint
Deine Zeilen treffen selbst mich als ausenstehenden Menschen wie eine Faust in den Magen. Man kann sich nur ansatzweise das Gefühlt vorstellen, was du verspürst. Grausam, es ist einfach nur grausam. Ich hoffe so sehr für dich und deine Kinder, dass ihr euer Leben irgendwann wieder mit Lebensfreude aufnehmen könnt. Bis dahin wünsche ich dir viel Unterstützung und riesen Kampfgeist, gegen die dunklen Gedanken und Gefühle, die euch versuchen einzunehmen. Fühl dich gedrückt.
Sara meint
Für mich verging die Zeit so rasend schnell, für dich wahrscheinlich nur ein schmerzhafter Wimpernschlag… ich denke so sehr an euch.
Mein Angebot mit Kuchen steht noch! 🎆
Wir haben im Oktober unser Hoffest, vielleicht mögt ihr ja alle kommen.❤
Mamamulle meint
Hoffest hört sich toll an 😍
Claudia meint
Liebe Maggy,
ich musste gerade so weinen als ich Deine Zeilen hier las. Es macht mich soooo traurig, dass du so leiden musst und ich finde es einfach nur ganz toll wie du das alles trotzdem meisterst, auch wenn du mit Sicherheit oft nur denkst wieso den weitermachen. Ich kann es nur erahnen was für ein schreckliches Gefühl es sein muss ohne den Papa ,Ehemann und besten Freund weiterleben zu müssen. Ich wünsche Dir alles alles liebe ❤️ für die kommende Zeit. Und nimm dir die Zeit zu trauern um Deinen TIM. Alles liebe Claudia
Ines Jana meint
Du Liebe, ich glaube man kann sich nur ansatzweise vorstellen, wie es Dir geht. Ich würde Dir so gerne Worte schreiben , die Dich trösten und aufbauen, aber ich habe Angst, dass das nur wie Floskeln klingen würde. Auch ich kenne es , wie Verlust sich anfühlt, aber das Schicksal hat Dich richtig verraten. Deshalb wünsche ich Dir und Deinen Kindern viel Kraft. Dass Du mit jedem Tag wieder etwas mehr lächeln kannst. Liebe Grüße Ines
Dani meint
Maggy, ich kenne Dich nicht….durch Zufall habe ich von Deinem Schicksal mit bekommen und bin jedes aufs Neue so tief berührt und sitze weinend vor Deinen Zeilen….so wie auch jetzt…
Es ist unbegreiflich und unglaublich….es tut mir so sehr leid….ich selbst habe auch zwei kleine Kinder….ich kann den Schmerz nur erahnen und mit Dir fühlen….ich hoffe für Dich, dass Du die Kraft findest und dass es irgendwann wieder heller wird….das wird es ganz bestimmt. Und dass Du ganz viele liebe Menschen um Dich hast, die Dir und Deinen zwei Mädels helfen, wo sie nur können….
Von Herzen alles alles Liebe für Dich und Deine Familie!
Martina meint
Liebe Maggy,
ich war total geschockt, als ich das las und es tut mir so unendlich leid.
Das Leben ist so ungerecht und hart und so ein junger Mensch musste gehen, einfach unverständlich.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft. Pass auf dich auf.
Lieben Gruß, Martina
Madeleine meint
Liebe Maggy, das gleiche musste ich vor knapp 6 Monaten durchmachen, also 4 Monate vor dir. Wir standen ebenso direkt vor unserer Hochzeit, waren noch nicht verheiratet. Wir haben einen gemeinsamen Sohn, und zwei Töchter hab ich mitgebracht. Ich kann Deinen Schmerz so gut verstehen. Ich gehe auch abends mit meinem Sohn zu Bett, kann nicht alleine im großen Wohnzimmer sitzen. Ruhe ist was schreckliches…. Jetzt knapp 6 Monate nach seinem Tod, ist der Schmerz fast noch schlimmer als je zuvor… Meine Familie wohnt so weit weg… Das Haus so leer und still ohne ihn….
Ich drück dich … es ist alles Mist…
Viola meint
Oh Maggy… es treibt mir immer die Tränen in die Augen. Ich bewundere deine Stärke. Tim wird immer bei euch sein und über euch wachen
Alex meint
Es tut mir so unendlich leid. Keine Worte finde ich für dieses/dein Schicksal. Ich wünsch Euch alle Kraft der Welt, Dir, deinen Kindern, deiner Familie.
Jede Zeile schmerzt zu lesen. Hab viel Kraft für Dich und deine Familie
Liebe Grüsse
Alex
Liv meint
Ach Maggy❤️Es tut so unfassbar weh das alles zu lesen ,man spürt deinen unfassbar großen Schmerz in jeder Zeile und es tut mir so unendlich leid für dich ,das ist einfach alles so unfair😭Aber trotz allem wünsche ich dir ganz ganz viele Momente voller Hoffnungsschimmer und Zuversicht ❤️Du und deine Kinder sind fest in meinen Gedanken und Gebeten 🙏🏼
Frau Landgeflüster meint
Liebe Maggy, ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Zuversicht für du Zukunft und Deiner ganzen Familie alles Liebe. Fühl Dich gedrückt.
isacosmetics meint
Hallo Liebes
Ich habe deinen Blog soeben entdeckt und ich bin erschüttert, dass du und deine Familie einen solchen Schicksalsschlag erleben musstet. Ich wünsche euch ganz viel Kraft und denke ganz doll an euch.
Liebe Grüsse
Isabel
http://www.isacosmetics.ch
Model und Mama meint
Das ist so wahnsinnig traurig. Wir kennen uns online schon eine Weile und ich fand eure Familienfotos mit Papamulle immer toll. So eine süße und junge Familie. Es ist schrecklich. Wie schön, dass deine Kinder dir Kraft geben.
Ich wünsche dir so sehr, dass der Schmerz weniger wird. Aber nachempfinden kann das sicher nur, wer in deiner Situation ist oder war. Hoffentlich macht die Zeit die Wunden kleiner.
Papamulle hätte sich gewünscht, dass ihr weiterhin glücklich seid. Und ich wünsche euch, dass es trotz allem Lichtblicke in eurem Leben gibt!
Fühl dich gedrückt.
Luis meint
Hi Maggy.
Ich weiß wie sich das anfühlt, wenn der Lebenspartner pötzlich aus dem Leben gerissen wird. Vor knapp 3 jahren habe ich meine Lebenspartnerin verloren. Wir waren fast 9 Jahre zusammen und ich wollte sie heiraten. Sie starb an einem offenen SHT. Sie war/ist die wichtigste Person in meinem Leben. Wir gingen gemeinsam durch Höhen und Tiefen. Wir haben uns immer gegenseitig geholfen, sehr viel gelacht und das Leben genossen.
Ohne Sie ist es so leer geworden. Ich weiß wie es ist, dem geliebten Partner nicht mehr sagen zu können, wie sehr man diesen liebt. Ich versuche aber das, was sie mir beigebracht hat, was ich von ihren Taten gelernt habe, weiter zu führen und in mein Leben, in mein Tun, zu integrieren.
Ich wünsche dir viel Kraft, sehr gute Freunde und genug Zeit zum nachdenken. Unterdrücke keine Träne. Aber pass auf deine Gesundheit auf.
Und wie meine Freundin immer zu sagen pflegte: „Halt die Ohren steif!“ (Wir hatten ein Kanninchen)
SanDra meint
Liebe maggy, deine worte gingen jetzt unter die haut.du bist trotz den grossem schicksal ne megastarke frau.lg, sandra😘
Dirk Kauffel meint
Du wirst ihn immer in Deinem Herzen tragen und irgendwann wirst Du wieder lächeln wenn Du Dich erinnerst an Momente die für immer nur Euch gehören.
Die Zeit heilt leider diese große Wunde nicht aber Du lernst damit zu leben und es mindestens manchmal zu er-tragen.
Ich wünsche Dir diese Augenblicke des kleinen Glücks.
Ein lieber Sonntagsgruss von
Dirk
veki meint
Hallo Maggy,
ich wünschte ich könnte dir schreiben dass irgendwann besser, heller, fröhlicher wird. Vielleicht. Wenn du das zulässt, wenn du nicht mehr bei jeder Erinnerung den Kloß im Hals spürst.
Wir waren 14 Jahre zusammen, davon 13 verheiratet, unsere Tochter gerade 6, geworden, eingeschult. An einem Morgen ist er aus dem Haus raus und nicht mehr zurück gekommen. Verunglückt. Ich kann mich nicht erinnern wie ich das überlebt habe, auch nicht wie ich nächsten 2-3 Jahre überhaupt lebte. Es hat sich alles im Nebel aufgelöst. Schule – Arbeit – Existenz, wir haben nur funktioniert. Erst 3 Jahre später habe ich die Menschen um mich herum gemerkt. Deswegen, mein lieb-gemeinter Rat: lass die Familie und Freunde um dich herum, bleib nicht allein. Dein Mann würde dir das auch wünschen.
In Dezember werden 10 Jahre dass uns unser Papa und Mann fehlt, das wird sich nie ändern.
Alles liebe für dich und die Kinder.
Evi meint
Deine schmerzliche Erfahrung berührt mich sehr. Ich bin durch die Nachrichten auf deinen Bog aufmerksam geworden. Ich habe auch zwei kleine Mädels (2013&2015) und es tut mir sooo leid für Euch, dass ihr euren geliebten Ehemann und Papa verloren habt😪 Ich wünsche Euch ganz viel Kraft und Mut nach vorne zu schauen und dass Gott euch mit seiner unendlich großen Liebe umfängt, durch diese schwere Zeit trägt und euch eine neue Perspektive schenkt. Ich bete für euch.
Gudrun Meyer meint
Leben braucht Erinnerung
Der Tod ist wie ein Stein in unserem Herzen.
Irgendwann tragen wi rden Stein in unserer Hosentasche.
Das wünsche ich Ihnen von Herzen. Ich habe in der Bild am Sonntag von Ihrem Schicksal gelesen und vorher auch die Traueranzeige in der BZ gelesen. Ja, das Leben ist nicht einfach, es ist ein Kampf.
Ich sammle seit 39 jahren Sprüche und diese wollte ich, ich denke passend zu Ihrer Situation Ihnen schicken. Evtl. helfen Sie Ihnen in der schweren Zeit.
Ich selbst habe nach 45 J. Ehe meinen Ehemann allerdings mit 75 J. durch einen Herzinfarkt
plötzlich verloren. Ich kann es nachfühlen, wie Sie sich jetzt fühlen.
ich fühle mich nicht einsam, aber allein, verloren…… trifft das richtige Wort.
Ihnen alles Gute
Gudrun
Festhalten, wasman nicht halben kann,
begreifen wollen, was unbegreiflich ist,
im Herzen tragen, was ewig ist.
Bedenkt, wir lassen nur die Hand los,
nicht den Menschen.
Ein Vater liebt – ohne viel Worte
Ein Vater hilft – ohne viel Worte
Ein Vater versteht – ohne viel Worte
Ein Vater geht – ohne viel Worte
und hinterlässt eine Leere,
die in Worte keiner ausdrückcn vermag.
Verfasser unbekannt.
„….man bleibt derselbe Mensch. Und ist doch ein anderer geworden. “
—– Leben ist, was uns zustößt, während wir uns etwas
ganz anderes vorgenommen haben. —–
Henry Miller
Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen.
Aristoteles
Man soll nicht dem hinterher träumen,
was man mal machen konnte,
sondern mit dem zufrieden sein,
was man alles noch kann.
“ Die schwierigste Zeit in unserem Leben
ist die beste Gelegenheit, innere Stärke zu entwickeln. “
“ Leben ist das, was passiert,
wenn du eifrig dabei bist,
andere Pläne zu machen . “
Amelie Keil
Dem Leben sind Grenzen gesetzt,
die Liebe ist grenzenlos.
Die Tränen lassen nichts gewinnen,
wer schaffen will muss fröhlich sein.
Theodor Fontane
Vor meinem eignen tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nahe sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind ?
Allein im Nebel tast ich tod entlang
und lass mich willig in das Dunkel treiben.
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.
Der weiß es wohl, dem gleiches widerfuhr;
-Und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem der andern muss man leben.
Mascha Laleko