Schon zwei Monate ist es nun her, seit ich Mia das letzte Mal gestillt habe.
Dass ich es nach wie vor vermisse, kann ich nicht leugnen, aber ich wir (!) müssen uns ja irgendwie damit abfinden. Es gibt schlimmeres im Leben. (Doofer Spruch) 🙁 Wie es überhaupt zum Still-Ende kam, könnt‘ ihr hier nachlesen.
In diesem Beitrag möchte ich ein bisschen unsere Still-Beziehung Revue passieren lassen und über meine Erfahrungen berichten bzw. welches Stillzubehör wir empfehlen können.
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Das erste Mal habe ich noch im Kreißsaal versucht das Baby anzulegen, welches aber noch gar nicht wusste was es machen sollte. 😉 Deshalb habe ich es mit Hilfe der Hebammen später nochmal in Ruhe im Kreißsaal versucht und ab da klappte es von Mal zu Mal besser. Wir mussten halt beide noch herausfinden, welche Position für uns am Besten war. So bevorzugten wir von da an die einfache Wiegehaltung. Da das Baby am Anfang nur die Vormilch, das „Kolustrum“ durchs Stillen bekommt, hat es auch entsprechend oft Hunger. Die Vormilch macht noch nicht so satt, wie die richtige Muttermilch, welche bei mir pünktlich drei Tage nach der Entbindung in die Brust schoss. *aua* Außerdem ist der Magen der Mäuse ja noch so mini-mini-mini klein – da geht noch nicht so viel rein. Wer jetzt aktuell schwanger ist, darf sich auf pralle Brüste „freuen“ – ich empfand den Milcheinschuss als sehr unangenehm, vor allem bei Berührung. *urgs* Schon eine Umarmung war Hardcore. Aber Leute, es geht schnell vorbei und die Milchmenge pendelt sich ein & richtet sich ganz nach eurem Baby. Ein hungriges Baby stillen bringt da schnell Linderung. 🙂 Ich habe immer pro Stillmahlzeit beide Seiten angelegt, damit es zu keinem Milchstau kommt (hatte ich zum Glück nie!!!) & manchmal habe ich Mia auch zwischendrin wach gewickelt, da sie doch gerne beim Stillen wegpennte. 😉
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Die erste Zeit (waren es Tage oder Wochen… ich glaube so zwei Wochen) hatte ich mit wunden Brustwarzen zu tun. Sowas kommt durchs falsche Anlegen des Babys oder weil dieses noch nicht richtig an der Brust saugt. Es muss beim Stillen nämlich den gesamten Warzenhof im Mund haben & nicht nur die Brustwarze. Außerdem muss sich die Brust eh erst an den neuen Umstand gewöhnen, dass dir da jemand ständig an der Brust hängt. ^^ Bei mir war es anfangs wirklich ständig. Ich hatte im Krankenhaus nach der Geburt immer viel Besuch am Krankenbett & meistens hing dabei der Babywurm an der Brust. 😛 Mia war auch später noch ein „Alle-zwei-Stunden-Trinker“. Mit der Beikost wurden die Stillpausen dann länger. Zurück zu den wunden Brustwarzen *schwafel*. Sie waren bei mir schon sehr wund, rissig & blutig. :-/ Das Stillen tat dadurch sehr weh & ich musste die ersten Minuten die Zähne zusammenbeißen. Geholfen hat mir diese „Wunder-Salbe“ von Avent. 🙂 Schon bald war alles wieder verheilt & die Schmerzen ade. Jetzt konnten wir das Stillen richtig genießen. 😉
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Manchmal kommen Phasen, da denkt man die Würmchen werden einfach nicht satt. Dann hilft nur eins: Das Baby so oft es geht anlegen, damit die Milchmenge sich anpassen kann. Ich habe dann gerne ein leckeres Malzbier oder auch mal einen Stilltee
getrunken. Die Marke ist hierbei egal, ist sowieso überwiegend das gleiche drin.
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Ohne Stilleinlagen kamen wir überhaupt nicht aus. Ich musste nur ans Baby denken & mir schoss die Milch ein. 😀 Ich habe viele Einweg-Stilleinlagen benutzt und war von vielen enttäuscht. Ich war nur am Stilleinlagen wechseln. Dann habe ich eine gute Marke gefunden. Die Stilleinlagen von NUK halten was sie versprechen und sind extrem saugstark. Tagsüber kamen die NUK Classic zum Einsatz & Nachts die NUK Ultra Dry.
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Als Mia ca. vier Monate alt war, fing mein Rückbildungskurs an, wo Mia das erste Mal mit dem Papa für eine Stunde allein war. Bevor ich fuhr wurde sie von mir gestillt, doch vorsichtshalber pumpte ich auch Milch ab. Auch später, wenn ich mal ohne Baby unterwegs war, (ein Konzert) erwies sich diese Avent Handmilchpumpe
als sehr praktisch. Unabhängig trotz Baby. 😉 Die Milch haben wir dann mit diesen Avent-Flaschen gefüttert. Mit diesen Bechern
kann man die Muttermilch (und später selbstgekochten Brei) prima Einfrieren. Im Kühlschrank hält sie übrigens drei Tage und im Tiefkühlfach mehrere Monate.
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Ein Stillkissen kann ich euch schon während der Schwangerschaft ans Herz legen, wenn ihr Bauchschläfer seid oder einfach keine bequeme Position mehr findet. Am Anfang war es beim Stillen schon praktisch, aber später braucht man es eigentlich nicht mehr – da läuft das Stillen fast nebenbei. 😉 Das Stillkissen solltet ihr am besten im Laden ausprobieren, da es da verschiedene Füllungen gibt.
Viele Infos zum Thema Stillen (inklusive Stillproblemen und anderen wichtigen Baby- und Kinderthemen) gibt z.B. noch der Ratgeber von Baby-Walz her.
Und jetzt… Happy Stilling! :‘) Ich würde (und werde es irgendwann) immer wieder machen!
stoefftier meint
Ohja… Milcheinschuss war nicht lustig. Nein, nein,nein.
Bei uns war/ist alles recht ähnlich, bis auf die wunden Brustwarzen, das hatte ich nie.
Zum Glück!
Schöner Bericht.
stoefftier meint
Ohja… Milcheinschuss war nicht lustig. Nein, nein,nein.
Bei uns war/ist alles recht ähnlich, bis auf die wunden Brustwarzen, das hatte ich nie.
Zum Glück!
Schöner Bericht.
stoefftier meint
Ohja… Milcheinschuss war nicht lustig. Nein, nein,nein.
Bei uns war/ist alles recht ähnlich, bis auf die wunden Brustwarzen, das hatte ich nie.
Zum Glück!
Schöner Bericht.
stoefftier meint
Ohja… Milcheinschuss war nicht lustig. Nein, nein,nein.
Bei uns war/ist alles recht ähnlich, bis auf die wunden Brustwarzen, das hatte ich nie.
Zum Glück!
Schöner Bericht.