Hallöchen zusammen!
Wochenlang waren die Kinder jetzt irgendwie krank. Irgendwie brauchte Mias Grippe richtig lange, bis sie gänzlich auskuriert war und anschließend wurde Emmi dann doch noch mit angesteckt und röchelte und hustete noch ziemlich lange, nachdem sie schon längst fieberfrei war. Mia ging dann nach ein paar Tagen wieder in den Kindergarten, was noch zu früh war, denn sie war danach völlig fertig und bliebt dann doch wieder Zuhause. So machten wir es uns also erstmal einige Zeit Zuhause gemütlich und waren so gut wie gar nicht unterwegs. Das hat den Kindern auch unheimlich gut getan, denn endlich wurden sie wieder gesund und auch meine Erkältung versiegte. Natürlich war Papamulle genau da auf Montage, wo hier alles „den Bach runter geht“. Glück für ihn. 😉
Nachdem er dann letzten Freitag nach Hause kam, kündigte ich gleich mal an, dass er am Samstag beide Kinder hätte. All Day. Ich musste echt mal raus! Ohne Kinder! Nur was für mich machen, soweit man das dann macht. 😛 So wurde sein Holz machen auf Sonntag verschoben und ich konnte mich nach unserem großen Wocheneinkauf am Samstag (120€ what the hell?!) aus dem Staub machen. Endlich kam auch mal wieder die eingefrorene Muttermilch aus dem Tiefkühler zum Einsatz. Die wird echt bald schlecht, weil wir uns seit Monaten kein babyfrei eingeräumt hatten. Müssen wir echt mal wieder machen – kurz nach Emmis Geburt hat Oma Hui immer so schön aufs Baby aufgepasst und wir konnten tolle Ausflüge mit der Großen machen. Haben wir irgendwie schweifen lassen, dabei finde ich diesen Punkt nicht ganz unwichtig: Der Erstgeborenen ein bisschen seltene Exklusivzeit einräumen. =)
Das ist aber ein anderes Thema, denn dieses Mal wollte ich ganz für mich los. Naja also nicht ganz – ich bin zu meiner Schwester Lene gefahren und habe dort mit ihr, Baby Caspar, der Oma und Omas Freundin einen Bummelausflug nach Celle gemacht. Natürlich wollte ich mir ganz viel für mich kaufen. Denn ich brauche Hosen. Und Oberteile. Aber nun ja. Es wurde nichts davon, denn irgendwie flog die Zeit viel zu schnell davon und ich stand doch nur wieder die meiste Zeit in dem tollen Bücherladen und kaufte Kinderbücher für meine Mädels als Mitbringsel. ♥ 😆 Wen es interessiert: Für die große gab es Die Eiskönigin Partyfieber mit dem Kurzfillm als DVD und für Emmi ein Fühlbuch.
Ich HASSE es, Klamotten anzuprobieren. Lieber Bestelle ich mir diese dann und nehme den Aufwand des Zurückschickens auf mich, als mich an- und auszukleiden, wenn erstmal eine Umkleide frei geworden ist. Und da wir ja noch Baby Caspar mit hatten, will man dann auch nicht so lange auf sich warten lassen. Zwickmühle. ^^
Es war aber trotzdem ein schöner und witziger Tag für mich. Wir waren zusammen Mittag essen, Kaffee und Kuchen gab es auch noch und ich habe das erste Mal „Omas Apfelstrudel“ getrunken, falls das jemand kennt. Lecker!
Danach saßen wir noch etwas bei meiner Schwester rum und dann fuhr ich gegen 20 Uhr auch zurück zu meinen Lieben. Der Tag hatte auch Zuhause gut geklappt und der Papa hatte soweit alles im Griff. Sie haben zusammen Pizza gebacken, ein Ausflug zum Bauernhof war auch drin und der Schlaf des Babys bereitete zu meiner Verwunderung auch keine Probleme. Nur abends wollte sie nicht so recht, aber da war ich dann ja auch mit frischer Milch zur Stelle. Habe den Tag über nicht abgepumpt, war also ganz gut so. Wer stillt, weiß was ich meine. Autsch!
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Was ich mit diesem Post sagen will, ist folgendes: Man dreht echt durch, wenn man wochenlang nur seine eigenen vier Wände sieht. Und immer nur vollgemachte Windeln, Kindergeschrei, Kinder ins Bett bringen, Baby schleppen und Brei kochen – drei Stück am Tag. Dazu kein Schlaf, kranke Kinder und ein Haushalt, den man nicht bewältigen kann und doch den ganzen Tag putzt, räumt und macht. Dann noch kochen für einen selbst und zwischendurch froh sein, dass man bei aller Liebe zu seinen Kindern, sich selber nicht vergisst und es schafft zu duschen. Zu duschen, bevor die Sirene im Schlafzimmer wieder losgeht und man das Baby in den Schlaf schaukeln muss. Ohne Koffein, ohne mich.
Ich finde es ganz wichtig, dass man sich irgendwie einen Ausgleich zu den Kindern holt. Und wenn kein Papa oder keine Oma zur Verfügung steht, würde ICH mich glaube ich anderweitig um einen Babysitter kümmern. Man dreht doch sonst echt durch, wenn man immer nur mit den Kindern zusammen ist und schon selbst Babysprache spricht. Ich finde danach hat man auch wieder viel mehr Energie und Kraft für seine Kinder übrig, die einfach bei aller Liebe auch echt anstrengend sein können. Vor allem im Doppelpack und wenn es einem selbst nicht gerade gut geht. 😐
Ich bin jedenfalls froh, dass ich jetzt weiß, dass der Papa das immer noch gut mit den beiden Mädchen hin bekommt – ohne dass ich in greifbarer Nähe bin. Jetzt kann ich öfter mal flüchten. 😀
Und wie ergeht es euch mit euren Kindern? Müsst ihr auch öfter mal „raus“ oder könnt‘ ihr gar nicht ohne eure Kinder?
Ich freue mich auf eure Kommentare zu dem Thema.
Alles Liebe
Maggy
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minirobotmom meint
Ich seh auch zu regelmäßig raus zu kommen. selbst jetzt wo ich wieder arbeite. nur weil man kinder hat gibt man sein Leben ja nicht komplett auf. Nur so ein bißchen 😉
allerdings plagt mich dabei manchmal ein schlechtes gewissen und ich mach auch nicht alles was ich gerne wollte. weil dann hätte ich schon wieder zuwenig zeit für die familie.
zum Glück ist unser robodad nicht ständig auf montage sondern zuhause. Macht das ganze doch einfacher.