Ich muss es einfach festhalten, dieses neue Schlafverhalten, denn Mia war nie eine besonders gute Schläferin.
Schon als Baby fielen die Schläfchen am Tage sehr mickrig aus und ich war froh, als wir dann erfolgreich den Mittagsschlaf eingeführt haben. Von Anfang an schlief sie Mittags in ihrem Kinderzimmer und ich genoss die Mittagspause. Abends schlief sie bei uns – anfangs in der Wiege, die schnell zu klein wurde, dann ins unserem Bett. Das Familienbett ist gerade wenn man stillt sehr zu empfehlen. So oft wie die Babys anfangs nachts wach werden, muss man immerhin nicht aufstehen und findet meist so schnell wieder in den Schlaf. Man kann auch ganz gemütlich im Liegen stillen. 🙂 Dann war es aber so, dass das Familienbett gar nicht mehr toll war. Mia kam nicht mehr zur Ruhe und bekam nächtliche Schreianfälle, die wir so gar nicht gewöhnt waren. Müde Mama – der Papa kriegt sowas bis heute nicht mit. Wir quartieren sie also mit etwas über sechs Monaten aus und warteten nicht bis zum ersten Geburtstag, wie vorgesehen. 😀 Sie schlief deutlich besser, dafür musste ich nachts aufstehen und in ihrem Kinderzimmer stillen + warten bis sie wieder eingeschlafen ist. *gähn* Versteht sich von selbst, dass sie morgens richtig früh wach war und aufstehen wollte.
Irgendwann kam dann ein Punkt, wo es nochmal anders war. Ich denke das kam auch mit dem Abstillen und der Flaschenmilch. Sie wurde dann immer nach Mitternacht unruhig und war da an einem Punkt, wo man zwei Stunden am Bett saß, bis das Kind eingeschlafen war – nur damit es 10 Minuten später wieder nach dir brüllt. Also mal testweise mit in unser Bett genommen – Kind ratzt sofort. Das Teilzeit-Familienbett war geboren und existiert erfolgreich bis heute. 😀
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Doch es gibt seit zwei Wochen noch einige schöne Veränderungen ihres Schlafverhaltens, worüber wir sehr glücklich sind. Denn so sah es die letzten Monate aus:
Oft hatten wir Abende, wo wir noch vor unserem Zubett-Gehen sehr oft ins Kinderzimmer stapfen mussten. Man guckt einen Film, ständig geht das Babyphone. Und es ist ja nicht mehr so, als wenn Mia noch ein Baby ist. 😉 Sie könnte ja auch mal besser schlafen, denkt man sich. Sie könnte auch mal länger in ihrem eigenen Bett schlafen, als bis um 23 oder 24 Uhr. Mehr Platz im ohnehin zu kleinen Bett und mal nicht diese Drängel-Maus am Körper kleben, die wirklich kein Platz für ihre liebe Mama lässt! 😀 Noch dazu morgens ständig das Bett beziehen, weil es wieder eine viel zu nasse Windel gab. Aber man muss nachts ja soooo viel Wasser trinken. 😉
Was hat sich verändert? Das Kind schläft einfach viel besser! Sie isst abends ordentlich zu Abendbrot und schläft meist innerhalb von 15 Minuten bis halbe Stunde ein, was für uns Luxus ist. Keine Schreiattacken mehr beim Einschlafen, die bis zu zwei Stunden dauern können. Sie wird nur noch selten wach und schläft dann auch in ihrem eigenen Bettchen wieder ein. Sie kommt auch immer noch zu uns ins Bett, aber erst irgendwann gegen 4 Uhr in der früh. Wir hatten jetzt auch schon zwei Tage, wo wir sie morgens aus dem eigenen Bett abgeholt haben und sie die Nacht fast ohne einen Ton durchgeschlafen hat. ♥♥♥ (Mal gucken wie lange das so bleibt.) 😉
Liebe Leute, unser Kind schläft mit 21 Monaten keine Nacht wirklich durch, schläft trotzdem gut und bekommt genug Schlaf – wir meistens auch, wenn wir nicht zu spät ins Bett hüpfen. Hihi 😛 😛 😛
Giulia Roth meint
Ach schön! Es wird alles.
Mamamulle meint
Ja, wirklich – es wird alles werden! Ich klopfe gerade auch zehn Mal auf Holz, dass das so bleibt. Halte durch! =)
stoefftier meint
Hoffnung 🙂
stellamarie02 meint
Dann drück ich die Daumen! Irgendwie erwartet jeder dass die kleinen sofort mit wenigen Wochen durch schlafen… Denke so wie bei euch ist eher Normalzustand. Unsere Maus macht beim einschlafen Theater. Jetzt sind wir wieder dazu übergegangen sie auf unserem Arm einschlafen zu lassen
Sina meint
Es wird mit dem Schlaf also doch besser, ich will es schon gar nicht mehr glauben. Schlafmangel lässt grüßen:-) Wir verlangen ja kein “Durchschlafen” aber wenn es doch endlich mal ein bisschen mehr werden würde, dann wäre die Welt viel schöner…Liebe Grüße