Ich habe dieses Baby auf dem Arm und stille es. Seit über sechs Monaten. Mittlerweile zappelt sie da ziemlich viel rum und lässt sich von allem und jedem ablenken. Schnell Tuch drüber. „Die sieht schon viel zu groß für die Brust aus.“ sagt meine Schwester. Da werde ich wehmütig, ist sie wirklich schon über sechs Monate alt? Ja die zweiten werden noch schneller größer, als die erstgeborenen. Mittlerweile bekommt das kleine Trollbaby schon zweimal täglich einen Brei serviert und verschlingt ihn mit Begeisterung. Da platzte der Knoten dann plötzlich gaaaaanz schnell. Natürlich stillen wir auch noch viel und ich hoffe auch, dass das Emmchen das noch ganz lange mitmacht. Ich möchte auf jeden Fall noch ein halbes Jahr stillen – bis zum ersten Geburtstag. Das habe ich bei Mia nicht geschafft und ich würde mir sehr wünschen, dass die Stillzeit nun länger anhält. Ich finde diese Zweisamkeit mit ihr einfach sehr schön und wie wunderbar es ist, sie so schnell zufrieden zu stellen. Ich bekomme sie nicht nur schnell satt (auch ohne Brei oder anderes!), sondern kann sie ganz schnell trösten und „runterbekommen“. Nachts gestillt, schläft sie sofort wieder ein… das ist traumhaft. =) Außerdem weiß ich, dass ich ihr das Beste mit auf den Weg gebe. =) *cheers*
Heute war ich erstaunt, wie wenig diese kleine Hummel an Schlaf brauchte. Kurz mal übergenickt und sie war wieder fit! Und wie sie schon mit ihrer Schwester spielen kann… in dem Alter! Sie spielen z.B. auf ihre Art Verstecken: Emmi liegt dann in der Mitte des Raumes und Mia guckt immer hinter Möbeln hervor. Das Baby lacht dann echt wie blöde. Auch wenn Mia – mit Absicht – Dinge für Emmi fallen lässt. Beide Mädchen können sich dann über diese Albernheit scheckig lachen. Ich liebe es. Genauso gut kann aber auch der Papa mit Emmi rumalbern. Gerade wenn es ins Bett gehen soll, wird nochmal richtig rumgetobt. *seufz* 😉 Der Papa springt das Treppengeländer hoch und das Baby jauchzt. Sie liebt es auch sehr, wenn wir die Treppe hochgehen und jemand hinterher geht. Dann kriegt sie so eine „Angstlache“. Wisst ihr? 😆
Hach ja… Unser knuddeliges Babymädchen gehört einfach schon lange richtig zur Familie hinzu, ist hier fest integriert und nicht mehr wegzudenken. Ich glaube sie fühlt sich hier auch ganz wohl und macht vieles (z.B. den täglichen Ritt zum Waldkindergarten morgen um 7:15 Uhr hin und zurück) sehr gut mit. =) Sie ist so froh und ausgeglichen, geht eigentlich fast immer ohne Probleme ins Bett (auch früh ins Bett *yeah*) und albert gerne mit anderen Menschen rum. 🙂 Unser süße Maus. Zum Knutschen die.
Jetzt wird sie immer mobiler und bald vorwärts kommen. *hibbel* Unser zweites Baby ist einfach auch nochmal ganz anders und es ist wirklich spannend, wie unterschiedlich diese Mädchen sind. ♥♥♥
Leute, kriegt Babys! Ich liebe nachts das kuschelige Familienbett und wenn ich mich nach dem Stillen an mein Baby kuscheln kann. Ich liebe sogar diese kleine kratzige Hand morgens, die an meiner Nase und meinem Mund zieht. (Und das kann sehr weh tun, weil die Fingernägel so wahnsinnig schnell wachsen?!) Ich liebe das Geplapper morgens um 6, wenn jemand aufstehen will und in einer Tour plappert. Baby es ist Wochenende! Ausschlafen! Ich liebe auch die großen Babyaugen, die einem aus dem Kinderwagen heraus angucken. Und ich liebe es, wenn die große Schwester sagt: „Mama ich möchte bei Emmi schlafen.“ Jeden Abend. 😀
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Liebe Emmi, du kleines Trollbaby. Ich liebe dich!
Dich mit deiner kleinen Stupsnase, deiner Milchschnute, deinen großen blauen Augen, deinen langen Finger und knubbeligen Zehen. Ich liebe deine speckigen Beinchen, die dreieckige Falte auf deiner Stirn, wenn du skeptisch guckst und dein Lachen und fröhliches Dasein.
Und während ich hier noch in ziemlich vollgespuckten Klamotten sitze (oh du Spuckbaby, immer noch!), hast du dich oben schon zur Seite gerollt und träumst hoffentlich was ganz Süßes. 1000 Küsse & Knuddler. Deine Mama. ♥♥♥
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